Ältere Ausstellungskataloge entdeckt

Bei der Recherche von diversen älteren Münchner Ausstellungskatalogen wurde die Teilnahme des Künstlers Hans v. Linprun gefunden und soll hier genannt werden:

1930

    Ausstellungskatalog:

    „Deutsche Kunstausstellung München 1930 im Glaspalast“

    Text:

    Linprun, Hans von, München (V.f.Orig.-Rad)
    Haus, Bäume, Wasser (Radierung)
    Birkenalle, in der Sonne (Federzeichnung)
    Häuser und Pappeln (Federzeichnung)

    1931

      Ausstellungskatalog:

      „Kunstausstellung München 1931 Glaspalast“

      Text:

      Linprun, Hans, München
      An der Amper bei Dachau (Radierung)

      Anmerkung:
      Die Ausstellung im Glaspalast begann am 1. Juni 1931. Am 6. Juni 1931 brannte der Glaspalast München vollständig nieder. Durch das Feuer wurden über 3.000 Kunstwerke zerstört. Es kann davon ausgegangen werden, dass die ausgestellte Radierung ebenfalls durch das Feuer zerstört wurde.

      1937

        Ausstellungskatalog:

        „Grosse Deutsche Kunstausstellung 1937 im Haus der Deutschen Kunst zu München“

        Text:

        Linprun, Hans Ritter von, München
        – Fränkische Landschaft I und II (Radierung)

        1938

          Ausstellungskatalog:

          „Grosse Deutsche Kunstausstellung 1937 im Haus der Deutschen Kunst zu München“
          (Ergänzungsteil)

          Text:

          Linprun, Hans Ritter von, München
          Blick vom Schwanberg (Radierung)

          Ausstellungskatalog:

          „Münchner Kunstausstellung 1938 Mai-Oktober Maximilianeum“

          Text:

          Linprun, Hans von
          Fränkische Schweiz (Radierung)
          Blick vom Schwanberg (Radierung)

          Anmerkung:
          In der grafischen Sammlung München befindet sich derzeit eine Radierung mit dem Titel „Fränkische Landschaft“. Vermutlich wurde diese Radierung bei der damaligen Ausstellung von der grafischen Sammlung angekauft.

          Ergänzung zum Fresko am Privat-Haus in München

          Herr Franz Kerscher hat uns weitere Informationen zu dem Fresko an dem Privat-Haus in München zugesandt, die wir hier gerne veröffentlichen.

          Durch die Arbeit von Herrn Kerscher kann die Darstellung nun vollständig erläutert werden:

          „Die Darstellung der Muttergottes weist sowohl Züge des Typus Maria Immaculata (Sternenkranz, Halbmond) als auch des Typus der Schutzmantelmadonna auf. (…)

          Der Engel auf der rechten Seite hält einen Eispickel in der Hand und zeigt an, dass Herr Paul Bauer ein begeisterter Bergsteiger war.

          Der Engel auf der linken Seite hat eine „Backschaufel“ (Mehlschaufel) in der Hand und macht darauf aufmerksam, dass Frau Bauer schon sehr lange das Brot für die Familie selbst bäckt.

          Die kleinen Engelsköpfe stellen die beiden Söhne Peter und Michael dar; sie haben kein Attribut dabei, „weil man noch nicht wusste, was draus wird!““