Während des 2. Weltkrieges war Hans v. Linprun als Kriegsmaler in verschiedenen Gebieten eingesetzt. In dieser Zeit entstanden diverse Feldpostkarten, wovon hier die uns vorliegenden digital dargestellt werden.
An weiteren digitalen Fotos von Feldpostkarten Linpruns sind wir interessiert.
Zum Thema „Feldpostkarte“ allgemein verweisen wir hier auf einen Artikel aus der freien Internet-Enzyklopädie „Wikipedia“ Deutsche Feldpost im Zweiten Weltkrieg
Zur Ausstellung „Großdeutschland und die See“ (1941) wurde jetzt der Katalog erworben – steckt noch in der Post.
Eventuell sind die gesuchten fünf Wandkarten (siehe Gesucht: Fotos, Punkt 2) darin abgebildet. Sobald der Katalog eingetroffen ist, gibt es weitere Informationen dazu.
Hans v. Linprun hat während seines künstlerischen Schaffens diverse öffentliche Arbeiten ausgeführt.
Gesucht wird Folgendes – wir freuen uns über jede Zusendung (es braucht beim besten Willen kein Meisterfoto sein):
Aktuelle Fotos von dem jetzigen Zustand der Werke
Ältere Fotos von den Arbeiten
Hier die Liste der uns bekannten öffentlichen Arbeiten:
Mittenwald:
Fassadenbemalung des Gasthofes am Gries in Mittenwald (entstanden ca. 1938)
München:
Fünf Wandkarten wurden für die Ausstellung „Großdeutschland und die See“ nach Vorlagen gestaltet (entstanden ca. 1941)
München:
Fresko-Ausschmückung der vier Uhren in den Hallen des Rotkreuz-Umbaues in der Nymphenburgerstr. 148 (entstanden ca. 1941)
Würzburg:
Wandmalereien in der Kapelle der Universitäts-Nervenklinik Würzburg (entstanden ca. 1946) – vermutlich befand sich Klinik damals noch in der Füchsleinstraße
Oberveischede:
Deckenfresko in der Marienkapelle auf dem Rennenberg (entstanden 1947) » Fresko in Oberveischede
München:
Bilder für Innenraumgestaltung des Gasthaus Chinesischer Turm (entstanden ca. 1948)
Bayerischer Pavillon auf der Ausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (entstanden vor 1949)
Falls jemand Informationen oder Fotos (egal aus welcher Zeit) zu den o. g. Arbeiten besitzt, würden wir uns über eine Nachricht freuen.
Ein Teil des Nachlasses (Personenstandsdokumente, Fotos, Lebenslauf, Ausbildungszeugnisse, Studienreisendokumente, Mitgliedschaften, Ausstellungsunterlagen, Auftragsarbeiten, Werkfotos, Stiche, Aquarelle, Skizzenbücher, Zeitungsartikel, Korrespondenz) befindet sich im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg – Abteilung: Historisches Archiv und Deutsches Kunstarchiv.
Eine Datenbanksuche ist auf der Seite des Bundesarchiv „Zentrale Datenbank Nachlässe“ (http://www.nachlassdatenbank.de) möglich.
Bei der Recherche nach Informationsmaterial zu Hans v. Linprun trifft man im Internet hin und wieder auf „Auktionshäuser“, die zu versteigerten Werken den Verkaufspreis nach Registrierung oder Bezahlung bekannt geben würden.
Zum einen wurde der Verkauf des Werkes „Blick über Bermatingen auf den See“ aus dem Jahr um 1930 in einer Auktion von 1997 entdeckt:
Der Verkaufserlös ist nicht bekannt und wurde auch nicht angefragt.
Zum anderen wurde eine Auktion aus dem Jahr 2008 (26.04.) gefunden:
Da sich dieses Werk noch bis vor kurzem bei einem Enkel Hans v. Linpruns befand und der Zustand misserabel war, stellt sich die Frage, wie dieses Werk in die Auktion kam. Möglicherweise gibt es zwei Variationen, da dieses Werk während des Studiums entstanden ist und eher als technische Unterrichtung gilt (Anwendung von klassischen Stilmitteln, es wurde ein Postkarte aus dem Biedermeier abgemalt; Quelle: Übermittlung einer Tochter Linpruns).
Des Weiteren wird vom Auktionshaus – in dem Fall: Hümmer Auktionen, Nürnberg – geschrieben: „…galt als entarteter Künstler“. Diese Aussage ist falsch. Auch das Sterbejahr „1968“ ist nicht korrekt. Von solchen Anbietern, die Ihre Ware nicht ausgiebig recherchiert haben, ist abzuraten.